Ein kurzes „Hallo“, da bin ich wieder. Die letzten Wochen war ich fast Non-Stop krank und liegend und kraftlos und ach mimimi…Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich mich immer etwas sehr zeitversetzt gemeldet habe oder mal ganz still war. Trotzdem hab ich noch das ein oder andere aufgeschnappt. Wie auch folgendes:
„Mein Körper ist … (hier ein Wort einfügen).“
Oft sah ich auf den Blogs in letzter Zeit Posts zum Thema „Wie finde ich mich?“ und passenderweise war das Fazit immer positiv. Wie könnte es auch anders, die Damen sind wunderschön, einzigartig, interessant, weiblich, perfekt,…
Ihr seht schon, zu anderen fällt mir da auch was Gutes ein, weil ich da offensichtlich die Brille ablegen kann, die mir gern auf der Nase sitzt, wenn ich in meinen Spiegel sehe. Denn mit meinem Selbstbild steht es da manchmal anders. Ich las heute bei Brigitte einen Aritkel zu „Wie würden Sie mit einem Wort Ihren Körper beschreiben?“
Die Australierin Taryn Brumfitt bat 100 Frauen auf der Straße ihren Körper in einem Wort zu beschreiben. Mit diesen Eine-Wort-Beschreibungen hab ich eh immer so meine Probleme, wenn es um mich geht. Beschreibe dein Leben in einem Wort, was fällt dir als Erstes zu dir ein, … ui, da laufe ich normal immer weg und versteck mich unter einem Stein.
Nun, fragt sich vielleicht der ein oder andere, welches Wort mir als erstes einfiel. Es war „rund“. Und ich meinte es im ersten Moment gar nicht so positiv. Obwohl, was ist falsch an rund. Nichts!
Nach ein paar Minuten überlegen und mehreren Wörtern ausprobieren wird das Ganze dann auch viel schmeichelhafter. (und führt zu dem Bild von mir, welches oben zu sehen ist…sicher nicht ganz die Traumfigur, aber ich find mich schön)
Mrs Brumfitt will nun eine Dokumentation drehen, warum Frauen so selbstkritisch sind und sammelt hierfür Spenden, um dies zu finanzieren. Finde ich eine schöne Idee, ich hoffe es klappt und ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
Zudem hat Brigitte auch noch eine Aktion ins Leben gerufen. „Wir sind schön genug!“
Dort kann man ein Zeichen setzen für mehr Selbstbewusstsein und Individualität. Und was soll ich zu der Sind-Wir-Schön-Genug-Frage da noch anderes dazu sagen, als „Ja, sind wir!“