mir san vom woid dahoam

ootd: einfach mal MACHEN…der overall

Heute gibt es hier ein Plädoyer für Mut…in diesem besonderen
Falle Mode-Mut. Aber eigentlich sollte man sich ruhig auch sonst mehr trauen
und einfach mal machen. 
Es gibt ja immer mehr oder weniger „gute“ Gründe etwas nicht
zu tun. Sie haben nicht zwangsläufig mit Mut zu tun. Manchmal ist etwas auch
einfach nur zu aufwändig oder man hat einen essentiellen Teil, der zur
Umsetzung gebraucht wird, nicht zur Hand.

In meinem Fall fand ich Overalls immer schon toll. Aber es
siegte die Angst. „Was wenn du dann aussiehst als wolltest du die Wohnung streichen
oder Abflussrohre reinigen? Das Waschbärbäuchlein zeichnet sich sicher
hervorragend ab in so fließenden Stoffen.“ Darum hab ich eigentlich auch nie
einen wirklich probiert.

BIS ich vor der neuen Kollektion von Wolfgang Joop für
Galeria Kaufhof stand. Da hing plötzlich ein Overall in schwarz (schwarz geht
ja bei mir eh immer) und dann noch zu einem Preis, der definitiv das Probieren
wert war (39,99). Das gute Stück hat Wickeloptik und war tatsächlich auch bis
Größe 44 erhältlich. Also reingeschlüpft, wohlgefühlt und zum Kauf verführen
lassen.
Kommen wir mal zum größten Nachteil dieser Dinger. An- und
Ausziehen ist ja nun beim Einteiler nicht ganz so easy. Aber gut, nehm ich in
Kauf. Denn immerhin ist man mit einem Teil schon irgendwie komplett angezogen.
Und noch dazu sind die Teile ja alle paar Jahre mal wieder top-modern. Ich versuchte also Kontakt mit meiner inneren Marisa Berenson aufzunehmen, denn die trug Overalls mehr als souverän. Und was soll ich sagen, ich glaube es hat ganz gut geklappt.

Jetzt seid ihr natürlich noch gefragt. Hübscher Look oder
Arbeiterkleidung?
(Notfalls kann ich ja doch Rohre damit reinigen) Mit einem
Jäckchen drüber finde ich, merkt eh niemand mehr, dass hier ein Overall am
Start ist. Tarnung ist alles! Und ich freue mich allemal, dass ich mich getraut
habe.

Und erinnert ihr euch eigentlich noch an Annemaries tolles Shooting mit Rathana? Ich glaub das war der Tag wo ich mich final in Overalls verliebt hab und dachte wow, das kann so gut aussehen.

Mit meinem Kettchen passe ich denke ich auch heute wieder sehr gut zu Sunny und „Um Kopf und Kragen“.

ü30 blogger aktion: alles neu macht der mai

Heute ist es endlich soweit. Wir begrüßen zusammen mit den ue30-Blogger-Mädels den Mai.

 

Was bedeutet der Mai für mich? Vorallem ist es für mich der Monat mit den meisten Blumen. Es ist als würde an jeder Ecke ein Meer aus Blumen erwachsen. Alles blüht und ist voller bunter Farben. Auch mein geliebter Kirschbaum steht wieder in voller Blüte.

 
Und Mai heißt für mich auch, die Temperaturen steigen. Es wird warm draußen und meistens wird es einem auch warm ums Herz. Ist nicht der Mai der Monat in denen die Frühlingsgefühle beginnen *lach*

Außerdem werden die Klamotten mit steigender Wärme natürlich weniger und eben auch sexy-kurz. So passt finde ich mein Beitrag heute auch zum Modejahr 2015 von Meyrose. Im Mai hat Ines nämlich das Motto „sexy-kurz“ ausgerufen. Kürzer wirds hier nicht. Ich mag zwar meine kleinen Knubbelbeinchen, aber die ganz kleinen Röckchen und Hotpants kann und will ich nicht mehr auspacken.

Natürlich würden ein paar hohe Schüchen die Beine noch strecken, aber lauft damit mal einen ganzen Tag durch den Garten. Das läuft nicht! Daher trage ich Ballarinas zu Shorts von Soyaconcept und Kimonojäckchen mit Fransen von Street One.

Die Bildqualität ist gerade bei mir nicht vom feinsten, die teure Spiegelreflex fotografiert nur noch in blau. Da ich nicht bei Avatar mitspielen möchte leider erstmal (schlechte) Handyfotos *schluchz*

Jetzt wird es wieder Zeit für mich, bei den anderen Mädels zu stöbern, denn ich war schon so neugierig, was sie sich heute so ausgedacht haben. Kommt doch mit!

notd: rose caché find ich schee

Verzeiht den eher schlechten Reim, aber so ist es. Schön ist er. Vor fast einem Jahr habe ich mir Chanel 521 Rose Caché erstmals gekauft und mittlerweile gehört er hier zu den Allzweck-Waffen. Es steht der runde Geburtstag einer Tante bevor, ein hohes Kirchenfest oder ein wichtiger Geschäftstermin.

Schwupp geht mein Griff zur bewährten Flasche und nach zwei Schichten habe ich ein perfektes und gepflegt aussehendes Ergebnis.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass das gut Stück nicht ganz billig ist. Aber leider habe ich noch kein günstigeres Dupe gefunden. Zoya Pandora geht etwas in die Richtung, aber dem fehlen die schönen Schimmerpartikel. Wenn ihr einen Tipp für mich habt. immer her damit.

Jetzt kommt noch ein kleiner Tipp von mir, wer in nächster Zeit mal einen Abstecher nach Holland macht und wie ich noch ein bißchen Winterhände hat, trotz cremen, dem lege ich diese Hand Maske ans Herz. Seine 1,45 Euro unbedingt wert.

Man packt seine Händchen zunächst in einen Handschuh mit der Maske, dann kommt einer aus Plastik drüber und am Handgelenk wird 20 Minuten zugeklebt. Innen wird es schön warm und die Maske zieht gut ein.  Am besten aber beim Anziehen helfen lassen. Allein etwas schwierig.

Danach waren meine Hände samtweich und sind es übrigens immer noch. Besonders hat mir auch der gezente Duft gefallen. Ich mag Sachen die viel duften nicht immer und oft vertrage ich sie auch nicht. Hier war es aber gar kein Problem. Ich muss zugeben, an Handmasken hatte ich bisher eigentlich noch nie gedacht, aber es war irgendwie auch recht enstpannend. Einfach mal 20 Minunten nichts tun. Das wünsche ich euch auch fürs Wochenende, mal nix tun und ausruhen.

von verschwundenen dingen

Den heutigen Beitrag beginnen wir mit einem Rätsel. Was ist es denn, was mir hier ständig verloren geht? Ratet bitte mal…

In regelmäßigen Abständen ist es nämlich soweit, ich gehe in einen Drogeriemarkt
meine Vertrauens, um einen neuen Kajal-Anspitzer zu kaufen. Den großen, mit zwei Anspitzern, für die kleinen und großen Stifte im Haushalt.


„Warum tut sie das“, werdet ihr euch fragen. „Einmalig einen anschaffen reicht doch komplett aus“, werdet ihr sagen. Aber jetzt kommt das Mysteriöse daran, quasi meine
persönliche X-Akte. Sie verschwinden einfach immer wieder, ins NICHTS.
Ich habe alles versucht, Ihnen einen festen Platz im Schrank
geben. Den Anspitzer immer im Kosmetiktäschchen aufbewahren. Puff, weg war er
wieder, sobald ich ihn gesucht habe. Eventuell liegt es doch am Alter der Besitzerin, dass das
Ding immer weg ist. Die alte Zausel weiß einfach nicht mehr wo sie ihre Sachen ablegt 😉 Da hilft auch keine Magie mehr, auch wenn mein heutiges Shirt der Meinung ist „Magic is something you make“.

Jetzt ist ein brandneuer Anspitzer eingezogen, unauffällig wie alle
vor ihm und hochmotiviert. Beim ersten Benutzen hat er seine Aufgabe
hervorragend erfüllt. So muss ich nicht kajal-los heute vor euch treten.

Geht es euch auch manchmal so, dass Dinge aus unerfindlichem
Grund einfach verschwinden? 
Ich warte ja auf den Tag, an dem ich eine Kellertür
öffne und mir eine Welle der Anspitzer entgegen fällt, die dort eine geheime
Kosmetik-Party gefeiert haben, zusammen mit den anderen verschwundenen
Kandidaten, den zweiten Socken die fehlen und all dem Krimskrams, welches die
Kinder über die Jahre verschleppt haben.

Tragen tu ich heute übrigens schon wieder die Culotte. Und ich warne euch schon mal vor…das wird wieder passieren. Es fehlt ja noch der Ringelshirt-Look…Aber wo das wohl gerade ist?!? Vermutlich bei all den anderen verschwundenen Dingen!

Heute passt mein Post, dank zusätzlichem Statement um den Hals, nicht nur auf dem Shirt, übrigens wunderbar zu Sunny und ihrer Aktion „Um Kopf und Kragen“. Ich freu mich, dass ich da heute mal dabei sein
kann. Habt einen wunderbaren Tag ☀

nomnom: rote-bete-pizza-tarte

Ist es nun Pizza oder Tarte? Das Rezept wechselte da in der Bezeichnung…ich sag es ist einfach und lecker.

Und das sagt euch eine Rote-Bete-Meiderin. In unserer Familie gibt es genau einen Verfechter für das Gemüse, dass ne Menge Farbe ins Leben bringt. Und weil ja jeder mal wählen darf (Demokratie ist eventuell doch nicht soooo schlecht), kam bei uns gestern folgendes auf den Tisch.
Den Backofen auf 225 Grad vorheizen und einen frischen Pizzateig auf dem Backbleck ausrollen (für fleißige, den könnt ihr natürlich auch selber machen).
200g Crème fraîche mit 2 EL Pesto mischen und pfeffern und salzen. Wir haben hier Bärlauch-Pesto genommen, finden wir einfach gut. Die Mischung auf dem Teig verteilen und dabei ein bisschen Rand lassen.
300g vakuumierte vorgegarte Rote Bete in Scheiben schneiden und den Teig belegen. 125g Mozarella darüber zerrüpfen. Für 15 Minuten wird das nun gebacken.
Genug Zeit, um noch ein paar Blätter Bärlauch in Streifen zu schneiden und die  fertige Tarte damit zu bestreuen. Guten Hunger ihr Lieben und einen guten Start in den Montag.

ootd: always casual

Wochenenden haben bei mir oft ein Muster…ein sehr schönes und für außenstehende nicht sichtbares. Weil es erstmal nichts mit Mustern auf der Kleidung zu tun hat.

Sondern ich meine ein selbst gewähltes für das Privatleben. Das Wochenende gehört nämlich meistens der Familie und somit auch den ganz Kleinen unseres Clans. Und wer kleine Kinder kennt, der wird mir recht geben; Minimum ist man schon nach der Begrüßung mit einem neuen Fleck gesegnet. 

Praktisch muss es also sein. Und möglichst gut wieder sauber zu kriegen. Darum zeige ich euch heute einen „mein Leben mit Kindern“ Look. Ein gestreifter Pulli ohne Namen und eine Jeans von Tchibo mit leichtem Stretch Anteil, falls mal wieder etwas vom Baum runter geholt werden muss. Die Beuteltasche von s. Oliver hat sich mittlerweile als Platzewunder hervorgetan. Feuchttücher, Gummibärchen, Pflaster und das ein oder andere Spielgetier finden darin problemlos Platz.
Weil man aber vielleicht nicht so ganz auf ein kleines Highlight im Look verzichten mag, (wer weiß wen man auf dem Spielplatz trifft), hat der Pulli hinten einen tollen, transparenten Einsatz.
Ich wollte übrigens schon immer mal eine sogenannte Split-Screen App ausprobieren. Man sucht unterschiedliche Bilder aus und die App lässt es dann wie ein Bild aussehen. Auch wenn die Übergänge nicht 100% sind bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte auch nicht ganz passende Bilder.
Euch allen einen schönen Sonntag.

travel: cadzand dorp & word peace flame

Heute möchte ich euch auf einen kleinen Ausflug nach Holland mitnehmen und euch einen besonderen Ort zeigen, den ich vorletzte Woche besuchen durfte. Habt ihr Lust?
Mitten in einem kleinen Dorp (nein kein Rechtschreibfehler, das heißt auf hölländisch so *g*), steht eine alte Kirche. Ruhig ist es dort und verschlafen. Wir haben keinen Menschen gesehen, als wir nach Cadzand-Dorp kamen.
 
Was hat uns denn in dieses verschlafene Nest geführt? Was ist denn das besondere an dieser protestantischen Kirche? Vor ihr steht ein großer alter Baum, voll mit Holztäfelchen. Beschrieben mit Friedenswünschen in allen Sprachen. Der Baum wird bald wohl überfüllt sein und auch wir haben eine Tafel mit unserem Wunsch angeheftet.
 
Neben dem Baum brennt eine besondere Flamme. Die „World Peace Flame“. Sie ist ein Symbol für die Sehnsucht der Menschen nach Frieden und brennt seit dem 9. Mai 2004 stetig an dieser Stelle. Unter ihr plätschert friedvoll Wasser und eine Ruhe geht von dem kleinen Ort aus, die schon fast meditativ erscheint.
 
Bereits im Jahr 1999 wurden in Europa, Amerika, Australien, Afrika und Asien durch Friedensaktivisten 7 Flammen entzündet. Am 31. Juli 1999 vereinte man sie in Bangor (Wales) zu einer einzigen. Von Bangor aus wurde die Flamme dann in die ganze Welt getragen.
 
Inzwischen brennt sie u.a. vor dem Friedenspalast in Den Haag, in
Memphis/USA, Sydney/Australien, an vielen anderen Orten und eben auch in
diesem kleinen Dorf in Holland. Die Flamme lässt Menschen kurz inne halten, nachdenken und reflektieren. Denn der Wunsch nach Frieden beschäftigt wohl jeden von uns.
Die Sonne ging unter, als wir die Weltfriedensflamme verließen und ein schöner Tag ging zu Ende. Solltet ihr mal in der Nähe von Cadzand unterwegs sein, besucht doch die Flamme und formuliert euren eigenen Wunsch.

save the date…“alles neu macht der mai“ ü30 blogger special

Nächste Woche ist tatsächlich schon der 1. Mai. Ein wunderbarer Feiertag, der einen bezaubernden Monat einleitet.

Denn wie sagte schon Hebbel: „Ein Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude.“

Was liegt da näher, als einen tollen Blog Hop mit den wunderbaren Mädels von den ü30 bloggern zu starten. Am 03. Mai ab 6 Uhr heißt es also bei vielen von uns „Alles neu macht der Mai“. Guckt vorbei in unserem bunten Sammelsurium an Beauty, Fashion und Lifestyle…ich bin sicher es lohnt sich auch dieses Mal 🙂

Möge der Mai ein grüner, sonniger Monat werden! Euch erstmal ein schönes letztes April-Wochenende. Lasst es euch gut gehen.

gelesen: bis aufs haar von k.a. harrington

Heute am Welttag des Buches muss ich euch einfach mein neust-gelesenes vorstellen…Ich finde nämlich tatsächlich man sollte das Lesen feiern und die Bücher. Mein Leben wär weniger bunt und fantasievoll ohne sie.

Findet ihr Clowns eigentlich auch so gruselig wie ich? Ein paar haben mir schon auf Insta bestätigt, dass sie da meinen Grusel teilen. Seit „ES“ ist es vorbei mit den Clowns und dann streute die letzte American Horror Story auch wieder Salz in diese Wunde.

Für gepflegtes Schauern ist ein Clown also immer eine gute Anlaufstelle und darum hab ich dieses Buch auch gekauft. Thriller und Clown = muss gruselig sein. So fand „Bis aufs Haar“ von K.A. Harrington den Weg zu mir.

Da das Buch aus der Jugendecke stammt, sind die Protagonisten diesmal wieder etwas jünger angesiedelt. Sowas stört mich allerdings wenig.

Die Geschichte ist folgende: Morgan liebt den geheimnisvollen Flynn. Sie weiß wenig über den Jungen, der noch nicht lange in ihre Stadt kam. Und nach einer kurzen Beziehung wird Flynn überfahren.
Aber Flynn gibt es nicht nur „einmal“. Den kurz nach seinem Tot findet Morgan jemanden der genauso aussieht wie ihr Freund. Praktischerweise über die Bilder-Erkennung auf einem Social Media-Portal. Die Idee finde ich tatsächlich ziemlich schlau,  schlägt einem ja facebook gern mal vor Leute auf Fotos zu markieren und gleicht vermutlich auch Gesichter ab.

Jetzt versucht Morgan natürlich herauszufinden, ob der Unfall vielleicht gar keiner war und warum Evan ihrem Flynn „bis aufs Haar“ gleicht. (Nur fürs Protokoll, tut er gar nicht. Seine Haarfarbe ist anders und auch andere Sachen unterscheiden sie. Bleibt aber auch so immer noch spooky genug)

Auf der Suche nach der Wahrheit begegnet uns auch der unheimliche Clown in einem verlassenen Freizeitpark. Gut, es ist wenigstens kein echter! Und auf der Suche spinnt sich (natürlich) die ein oder andere Liebesgeschichte.

Der Plot war recht durchdacht und schlüssig. Auch wenn ich bald eine kleine Ahnung hatte, was hinter dem Allen stecken könnte. Gut zu lesen, aber nicht überragend.