Andrea M. Schenkel nimmt gerne historische Ereignisse nahe meiner Heimat als Inspiration für ihre Bücher. So auch dieses mal. Finsterau ist ein kleiner, beschaulicher Ort nahe meinem Heimatdorf und als ich das Buch entdeckte konnte ich nicht wiederstehen und hab es gleich mitgenommen.
Die Bücher der Autorin sind immer dünn, aber auch auf wenigen Seiten kann man scheinbar traurige Geschichten gut erzählen. Traurig fand ich diese, die junge Afra und ihr kleiner, unehelicher Sohn erleiden ein trauriges Schiksal, dass die gesamte Familie zerreisst. Und wenn man dann auch einmal schon das Freilichtmuseum in der Finsterau besucht hat, kann man sich sehr gut in die alte Zeit, in der die Handlung spielt, zurück versetzten. Da das Buch auch wirklich richtig schmal ist, war es in zwei Stunden locker durch.