[ Werbung ohne Auftrag, weil Verlinkung auf mein Bloggernetzwerk & Musik ]
Kennt ihr dieses Szenario: Hier noch schnell was erledigen, den 8-Stunden-Tag in der Arbeit easy runterreißen, den Haushalt wuppen, die tägliche Sporteinheit einbauen, Familie und Freunde nie zu kurz kommen lassen, schnell ein Healthy-Food auf den Tisch stellen. Nebenbei sieht das Haus aus wie bei „Schöner Wohnen“ und der Instagram-Account glänzt mit den schönsten Reise-Picks, tollsten Erlebnissen und perfekten Bildern. Natürlich alles völlig problemlos, alles eine Frage der Organisation und des Wollens.
Also ich kenn es tatsächlich nicht! Mich beutelt der Alltag mal mehr mal weniger durch und darum fand ich den Vorschlag zur Februar-Aktion der ü30blogger & friends „Have a break – Tipps für Achtsamkeit im Alltag“ [Werbung ohne Auftrag – Verlinkung] klasse. Da kann ich mir bestimmt noch einiges bei der Patin der Blogparade Kerstin von 30 rockt!!! [Werbung ohne Auftrag – Verlinkung] und den anderen Teilnehmern abgucken. Auch eure Empfehlungen für solche kleinen oder großen Pausen würden mich interessieren. Schreibt sie mir doch gern später in einen Kommentar.
Auch selbst bin ich freilich nicht vollkommen frei von Tricks, die mir ein wenig die Ruhe und Achtsamkeit in den Moment zurückbringen. So simpel sie teilweise sind, so effektiv sind sie auch für meine Person. Und hier kommen meine Top 3:
Abwarten und Tee trinken
Wärme ist bei mir ein wichtiger Indikator für innere Gelassenheit. Darum hilft ein frisch gebrühter Tee oft Wunder. Besonders mag ich im Fall einer bewussten Auszeit losen Tee. Allein das in den Teesieb abmessen, das Wasser aufkochen und das überbrühen sind eine kleine Zeremonie. Jeder Handgriff geübt, beruhigende Routine und dann wohltuende Wärme von Innen.
Sing it
Habt ihr schon mal einfach drauf los gesungen? Bewusst auf eure Stimme und die Atmung dabei gehört? Noch nicht? Dann gebt dem ganzen Mal eine Chance. In der Schulzeit entstand diese Art der kleinen Achtsamkeit bei mir durch den Chor. Verdammt war ich eine schlechte Sängerin, aber das lernen sich auf die Töne und sich selbst zu konzentrieren hat mir das ein oder andere panische Mal durchaus viel geholfen. Mein Klassiker für den Fall der Fälle ist übrigens „Annie’s Song“ [Werbung ohne Auftrag – Verlinkung] von John Denver. Da kommt der Flow mittlerweile ganz von allein. Eine Textzeile aus dem Song passt perfekt zum gleich folgenden dritten Punkt. Lest selbst!
Ab in den Wald
Unter dem Begriff „Waldbaden“ kam schon letztes Jahr wieder etwas zu Ehren, was meine Oma schon früher praktizierte und mir quasi gleich mit tief im Herzen verwurzelt hat. Wenn ich mich energielos fühle oder die Welt turbulent ist, dann hilft es sehr sich in der Ruhe des Waldes zu verstecken. Die Stille hüllt einen ein, der Wald gibt einem Kraft. Bestenfalls teilt man diesen Moment noch mit einem scheuen Reh oder einem frechen Hasen, der um die Wege hopst. Die perfekte Auszeit!
Und jetzt werde ich mir einen Tee aufsetzen, Musik anmachen und dann ganz entspannt nachlesen, was die anderen Blogger für heute vorbereitet haben. Kommt ihr mit?
Ich singe furchtbar gern. Aber meine Mitmenschen sind argem Stress ausgesetzt, wenn ich trällere *grins* Also tu ich das nur, wenn ich allein im Auto sitze. Aber du hast Recht: Es entspannt ungemein 🙂 Außerdem liebe ich den Tipp mit dem Wald. Funktioniert bei mir immer.
Liebe Grüße
Fran
Ich singe im Auto: laut! Das entspannt bei längeren Fahrten. Mit allem anderen geh ich auch mit: der Wald (die Natur) ist total wichtig, auch für mich. Letzten Endes hab ich aber gar nicht so viel Stress 🙂 d.h. ich beuge dem gerne schon mal vor… und ich hab mir ein Leben gewählt, das nicht aus Arbeit, Haushalt, Kindern etc. besteht, da bleibt viel Zeit für mich (die ich aber auch echt brauche!). Das mit dem Tee werde ich künftig wohl auch mal „bewusster“ versuchen… Danke für die Tipps!
Liebe Grüße, Maren
Hallo Ela, bei mir ist es auch die Wärme und ich zelebriere gerne das Tee trinken, allein das an den Teemischungen riechen ist für mich toll und entspannend. Für mich bedeutet das eine kleine Auszeit nehmen.
Einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Bo
🙂 Liebe Ela,
abwarten und Tee trinken. Ja, Tee hat wirklich etwas Beruhigendes. So wie auch Annie’s Song, den ich mir gerade dazu geschaltet habe. John Denver – erinnert mich an meine Kindheit in Amerika…und auch an die letzten Tage dort. Bitter-süße Erinnerungen.
Mit dem Wald habe ich es nicht so. Als Kind „musste“ ich immer bei Waldspaziergängen mitgehen. Mir taugt das Meer mehr 😉
Danke für die guten, alltagstauglichen Tipps!
Schönen Sonntag und ganz liebe Grüße
Claudia 🙂
Ich liebe ja Country und John Denver ist einer meiner Favoriten.
Von „I walk in the rain by your side“, schrieb ich einen Text für meinen Sohn, als ich noch schwanger war. Selbst heute werde ich sehr emotional, wenn ich zuhöre.
Im Wald spazieren gehe ich sehr selten und nie alleine, das ist einfach nicht für mich! Ich bevorzuge den Strand!
Danke für die Tipps! Ich werde versuchen, mehr Tee statt Cappu zu trinken! 😉
Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag!
Claudia
Ja, der Wald und insgesamt die Natur hat etwas so beruhigendes! Ich war letztes Jahr am Nordsee-Strand und im Thüringer Wald und ich wurde an beiden Orten gleichermaßen geerdet. Hier nehme ich mir für Waldspaziergänge leider viel zu selten Zeit…
Liebe Grüße,
Kerstin
Ja, diese Szenarien kenne ich nur zu gut, liebe Ela.. Und dann denke ich immer, dass ich nicht Leistungsfähig genug bin, oder mein Leben einfach nicht im Griff habe. Aber wenn man mit anderen Personen aus dem realen Leben darüber spricht, geht es allen so – das zeigt mir, dass ich mein Leben also wohl im Griff habe 😉 Deine Tipps gefallen mir sehr gut. Den Wald haben wir hier in „Wald-Hessen“ ja zum Glück vor der haustür und bei diesem Traum-Wetter die letzten Tage habe ich schon die ein oder andere Runde gedreht. Ich wünsche dir eine stressfreie Woche und schicke dir liebe Grüße,
Nina
Ich glaube ich habe es geahnt und auch gewusst. Ich bin viel zu ungeduldig für Tee und Sauna. Es dauert mir zu lang, ich hänge fest. Es gibt andere Umstände, die mich den halben Tag dazu verdammen, auf irgendwas oder wen zu warten. Und ich hasse es.
In den Winterwald geh ich gern. Da ist es meist still. Unter der Zeit ist er bei uns voll mit den allzeitaktiven, die daheim nichts zu arbeiten haben. BG Sunny
Liebe Ela,
bei mir hilft am ehesten ab in den Wald (oder etwas ähnliches, also einfach raus aus dem Trott). Abwarten und Teetrinken ist nichts für mich. Einerseits bin ich nicht die größte Teeliebhaberin und anderseits macht mich so eine bewusste Ruhepause eher noch unruhiger. Tja, und die Idee mit „Sing it“ finde ich sehr originell. Als Kind habe ich liebend gerne und laut gesungen, aber das ist mir leider völlig abhanden gekommen. Vielleicht sollte ich das wieder einmal probieren 😉
Liebe Grüße,
Nadine
Liebe Ela, genau etwas zelebrieren. Bei mir ist es eher Kaffee. Mir Zeit zu nehmen ihn zu mahlen, zu brühen und zu genießen…. das ist Auszeit für mich.
Liebe Grüße Tina
Singen ist wirklich sehr angenehm. Egal, ob falsch oder richtig. Hauptsachen vor sich hinbrummen:) LG Sabina
Hallo Ela, was für schöne Rituale! Singen ja das befreit – heute singe ich nur noch im Dienstwagen! Kaffee ist meine Auszeit! Liebe Grüße und viele schöne Momente wünscht Dir Patricia
schöne tips und hübsch illustriert!
ich koche mir ganz bewusst einen kaffee (es gibt keine elektrische k-maschine im BWH) statt tee – singen stresst mich eher ;-D – aber wald ist ganz wichtig – weiste ja.
ich habe aber auch gelernt (lernen müssen?) mich „einfach so“ rauszunehmen – im grössten stress/trubel/choas auf standby zu gehen und solange vor mich hinzuatmen, bis ich wieder ganz bei mir bin….
xxxxx
Manchmal singe ich im Auto oder beim Kochen. Ja, das entspannt und wenn ich schlechte Laune hab, ist die gleich weg. Wie Du hab ich meine ersten Waldspaziergänge mit meiner Oma gemacht und genieße sie heute mehr denn je. Liebe Grüße
Sabine