Nein, ich werde kein Anti-Zucker-Jünger werden, auch wenn ich heute im Rahmen der aktuellen ü30blogger & friends Aktion „1-2-zuckerfrei – ü30blogger & friends“ mal ganz bewusst auf die raffinierte Süße verzichten möchte. Ich mag mal ein Löffelchen im Kaffee oder auch ein großes Stück Zitronenkuchen wie meine Oma ihn gemacht hat, mit Zuckerguss.
Aber es geht auch ohne und darauf sensibilisiert hat mich (wieder mal) der Küchenjunge. Der liest mit Vorliebe alle Inhaltsstoffe und kann dann schon mal entsetzt aufstöhnen. „Ela, hast du gesehen, wie viel Zucker in diesem und jenem ist?“
Hab ich natürlich nicht gesehen und das brachte mich zum Grübeln. Warum hab ich das eigentlich nicht gesehen? Ist es mir egal, was ich esse? Natürlich nicht. Alles in Maßen ist doch immer meine Devise, dann kann nix schief gehen.
Und so sollte es für mich auch beim Zuckerkonsum werden. So fing ich auch an die Zutaten-Listen zu studieren und darauf zu achten, was ist eigentlich wo drin. Auch beim Familieneinkauf wurde viel bewusster gekauft. Lieber mal die Nudelsoße dann auch selber machen, mit einer Prise Zucker, und keine kaufen, die gleich mal richtig viel mit drin hat. Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr da schon eine ähnliche Entwicklung durchlaufen? Bei ein paar weiß ich es sogar. Die Leben teils gar zuckerfrei oder haben erfolgreich die recht beliebte 40-Tage-Zuckerchallenge hinter sich. Soweit bin ich aktuell nach wie vor nicht. Aber definitiv schon zufrieden mit der Richtung in die es geht. Bewusst genießen, bewusst essen und wissen was man da eigentlich isst – aber dann eben auch ohne Reue danach.
Wogegen ich übrigens gar nix habe, ist der Fruchtzucker oder die natürliche Süße von Lebensmitteln. Das weiß ich z.B. bei Bananen oder Datteln sehr zu schätzen, die wir immer gern zu den Energiekugeln meiner Freundin Manu Energiekugeln meiner Freundin Manu verarbeiten. Hilft auch bei Süßhunger, kommt aber komplett ohne Zucker aus.
Und jetzt hab ich noch eins unserer liebsten Zuckerfrei-Rezepte für euch. Weil schmecken tut das definitiv auch! Und natürlich ist es wieder ein Rezept für Faule, mit überschaubaren Zutaten.
2 Bananen mit einer Gabel und ganz viel Freude zermantschen. 3 Eier, 2 Messerspitzen Backpulvern und etwas Zimt unter die Bananen mischen und dann diesen „Teig“ portionsweise in Öl als Pfannkuchen ausbacken. Als Mitläufer kommt aufs Teller, was der Kühlschrank grad so bereit hält, im heutigen Falle Granatapfelkerne, Blaubeeren und Quark.
Schneller geht es nun wirklich nicht oder? Und sieht es nicht total lecker aus zusammen mit dem Obst?
Wie es bei unseren Aktionen so schön ist, bin ich auch heute wieder nicht allein mit meinen Gedanken zu diesem Thema. Drum hopst doch gern auch noch zu meinen Mit-Bloggerinnen und lest, was sie heute dazu gepostet haben!
Mir ging es das erste Mal bei Joghurt vor vielen Jahren so wie Dir bei der Soße. So viel Zucker kann ich da gar nicht reinschaufeln, wie in fertig gesüßtem drin ist. Und was andere Zusatzstoffe angeht, wurde ich bei fertigen Pizzateig zum Selbstbelegen blass. Die Liste habe ich mir angesehen, weil ich Bauchkrämpfe nach dem Essen hatte. Bei dem Chemiecocktail kein Wunder.
Da ich kaum Obst esse, spielt Fruchtzucker keine Rolle in meiner Ernährung.
Also, diese Pfannkuchen wird ich sicher mal probieren – die sehen unglaublich lecker aus! Ich hab mal gehört, dass man auch aus gefrorenen Bananen ein leckeres Eis machen kann (soll ganz cremig und lecker schmecken). Leider mag ich keine Bananen… aber ich der gebackenen oder gefrorenen Form geht’s vielleicht… ich werd’s testen! Danke für die tolle Aktion, es hat Spaß gemacht!
Liebe Grüße
Maren
Ich sehe schon, wir fahren da einen recht ähnlichen Ansatz. Und anders wird es vermutlich auch gar nicht funktionieren. Obwohl ich Dir da wiedersprechen muss. Fruchtzucker ist sogar nicht „schlimmer“ als weißer, er wird irgendwie anders verstoffwechselt habe ich mir von meinem Sohn sagen lassen, der ja gerade eine Ausbildung zum biologisch-technischen-Assistenten macht. Aber ganz klar, Früchte haben ganz andere gute Stoffe mit dabei.
LG Sunny
Hmm, die Pfannküchlein sehen lecker aus! 🙂 Wenn man Berichte so ließt und Zuckerangaben studiert, fällt glaube ich jedem auf, dass man zu viel Zucker isst. Ich brauche eigentlich keinen Zucker im Kaffee oder Ähnliches, aber er ist eben in so vielen Lebensmitteln drin. Manchmal greife ich zu Süßstoff und Pfannkuchen oder so süße ich meistens mit Honig =)
Liebe Grüße,
Cindy ❤ http://www.fraeulein-cinderella.de
Ich weiß was es morgen zum Kaffee geben wird liebe Ela! Ich habe sogar alle Zutaten da! Sieht herrlich lecker aus!
Es war eine interessante Aktion. Vielen Dank, hat mir sehr gut gefallen!
Liebe Grüße,
Claudia
Da soll noch jemand behaupten zuckerfrei wäre zu kompliziert. Du beweist doch gerade das Gegenteil!
Ich bin auch der Meinung: Die Dosis macht das Gift. Wenn meine Lieblingstorte vor mir steht, dann genieße ich auch ein Stück. Aber im Alltag versuche ich schon clean zu kochen – unserer Gesundheit zu Liebe. Denn diese ganzen Zusatzstoffe sind nun mal einfach Mist…
Liebe Grüße
Kerstin
„zuckerfrei“ würde ja bedeuten gar keine kohlehydrate zu essen – weil stärke ja im körper zu zucker umgebaut wird – nur so kann die verwertet werden…..
aber das zeigt schon wieviel „zucker“ wir tatsächlich schon zu uns nehmen ohne auch nur 1 einzigen löffel raffinierten zucker dazugetan zu haben!
ganz schlimm finde ich, dass es zum beispiel in dem edeka hier im ort nicht einen rohen schinken – bei ca. 6 marken im regal – gibt der nicht mit zuckerlösung gepimt ist. von den anderen „zusatzstoffen“ nicht zu reden. roher schinken! der besteht doch eigentlich nur aus fleisch und etwas salz!
zucker ist halt ein billiger füllstoff um echte rohstoffe wie fleisch, getreide, gemüse und obst zu strecken und zu ersetzen……..und wer liest schon das kleingedruckte – ausser dem küchenjungen – der meine ganze bewunderung hat!
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Hallo Ela, danke für das tolles Rezept und ich werde es ausprobieren. Ich versuche auf Haushaltszucker zu verzichten, Tee kann ich ungesüßt trinken, aber bei Kaffee schaffe ich das nicht. Daher nutze ich da Stevia.
Liebe Grüße Bo
Ich habe mir vor Jahren die 3 Löffel Zucker im Kaffee abgewöhnt. Was mich immer fasziniert ist, dass er mir mit Zucker nicht mehr schmeckt. Bekomme ich nicht runter. Ansonsten wird hier nichts extra gezuckert, aber auch nicht unbedingt auf Süßes verzichtet.
Die Pfannkuchen hat Sarah oft schon gemacht,die sind super lecker.
Liebe Grüße Tina
Tolles Rezept und tolle Aktion liebe Ela. Auf Zucker im Tee und so ich denn mal welchen trinke, auch im Kaffee verzichte ich schon seit vielen Jahren. Genauso wie auf Fruchtsäfte, Limonaden ect. Wenn ich heute vereinzelt mal an einem süßen Getränk nippe, finde ich das geschmacklich grauenhaft. Bei Pralinen, Kuchen und Macarons kann ich trotzdem schwer „nein“ sagen, weshalb ich mich im Thema auch nicht wirklich wieder gefunden habe. Und im Espresso, den ich mir ganz selten gönne, möchte ich bitteschön auch nicht auf den Minilöffel mit Zucker verzichten ;). Liebe Grüße Ursula
Ich esse schon seit vielen Jahren, Jahrzehnten keinen Fabrikzucker mehr. Mit seltenen Ausnahmen, wenn es zB unterwegs, ebenso selten, einmal ein Eis ? oder Stück Kuchen gibt. Auch die sehr schädlichen Süßstoffe kommen mir nicht ins Haus und die Zutatenlisten studiere ich schon immer. Meine Ernährung ist ziemlich pur und genügsam, ich brauche nicht mal Pfannkuchen. ? Aber meinen Mann zuliebe koche und backe ich auch schon mal was.
Liebe Grüße
Sara
Die Zutatenlisten von Fertigprodukten sind in der Tat eine echte Goldgrube… deshalb habe ich den ganzen Kram schon lange aus der Küche verbannt. Ansonsten halte ich es wie Kerstin: Die Dosis macht das Gift. Torte oder Kuchen KANN ich nicht ausschlagen 😉 Genausowenig wie Obst oder Gemüse. Da ist mir dann der Fruchtzucker absolut egal.
Liebe Grüße
Fran