Warum ich eigentlich so selten zu Biografien greife habe ich mich schon öfter gefragt und besonders jetzt wieder, wo einer meiner persönlichen muskalischen Lieblinge eine auf den Markt gebracht hat.
Entdeckt habe ich das Buch übrigens mal wieder beim Instagram stöbern, wirklich ein Hort ans Inspiration für alle Lebensbereiche, wenn auch gerade mal wieder ordentlich in Verruf geraten, weil es ja den Bloggern quasi das Blogger-Leben vergräzt. Aber zurück zum schönen Thema und für mich wirklich gelungenem Buch.
Morten Harket ist vermutlich vielen ein Begriff, denn er ist die Stimme von a-ha und das seit immerhin gut 30 Jahren (auch, wenn es kleine Unterbrechungen gab). In „My take on me“ schreibt er nun über viele Erlebnisse aus seinem Bandleben, aber auch über seine Kindheit und seine muskalischen Anfänge.
Das Buch wird sicher den ein oder anderen zwiegespalten zurück lassen, denn Morten gibt einiges preis und vieles sicher eben auch nicht. All zu Privates oder gar sehr peinliche Ausschweifungen, Liebesgeschichten oder Dramen wird man hier nicht finden. Trotzdem wirkt es manchmal schon fast ein wenig schmerzlich auf mich. Morten Harket, ein geliebtes Kind, ein gemobbtes Schulkind, das eben nicht die üblichen Interessen (Orchideen, Schmetterlinge und gern auch mal sehr außergewöhnliche Marzipanfiguren) und eine außerordentliche musische Begabung hat. Bemerkenswert finde ich wie er das „Märchen“ ihres Band-Aufstiegs beschreibt und man doch am Ende keine Sekunde mit ihm würde tauschen wollen (ja Fans sind toll, aber bestimmt auch manchmal einfach nur laut und nervig, ganz abgesehen von Paparazzi).
Ich finde Herr Harket hat dieses Buch sehr klar geschrieben, ich bewundere seine positive Einstellung zu sich selbst, ohne für mich arrogant zu wirken und irgendwie erscheint er mir nach dem Lesen ein sehr sensibler Mensch zu sein. Außerdem war es für mich, als eher leiser Fan, spannend ein wenig mehr über die Entstehung von mir geliebter Songs zu lesen. Holla, was ging da beim Bond-Song ab 😉 Und über den auch manchmal etwas schwarzen Humor des Sängers, musste ich durchaus schmunzeln.
Mein Fazit, die Abende mit „My take on me“ von Morten Harket waren sehr schöne und als würde da jemand sehr reflektiert von seinem eigenen Leben berichten. Und wer jetzt noch Lust auf einen a-ha Klassiker hat, der klickt hier und singt dann laut mit „Take on me“.
Wer noch weiteren Lesestoff braucht, weil er halt mal mit Morten Harket nix anfangen kann (ich versteh das zwar nicht, aber na gut *g*), dem seien noch diese Links ans Herz gelegt:
- Ines von „meyrose – fashion, beauty & me“ stellt hier eine spannende Schwedenkrimi-Reihe vor. Aber Achtung! Vielleicht fällt das Schlafen dann aus:
„Buchtipp: Krimis mit Sebastian Bergmann“ - Auf Smalltownadventure findet hier eine bunte Sammlung aus dem Bereich Jugendbuch und da schleiche ich ja immer gern mal in der Buchhandlung vorbei:
{Kampf der Buchgenres} Jugendbücher - Und wer nicht selber lesen möchte, sondern lieber hören, der schaut auf „Heidi’s Seite“ vorbei, liest am Ende des Posts über den Bismarck-Turm in Delecke am Möhnesee ihre Empfehlung zu „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer von Katie Marsh“ und lässt sich vielleicht dann selber von diesem Hörbuch fesseln.
Ich kann mich noch gut an das Video Take on me erinnern. Das war damals in den 80ern schon etwas Besonderes.
Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir.
LG aus dem hohen Norden
Ari
ARI SUNSHINE
Liebe Ari, oja das Video war damals eine kleine Revolution. Und ich denke mal auch es hat sie mit so berühmt gemacht. Ich hoffe du hattest auch einen schönen Sonntag
Klingt interessant, liebe Ela. Ich würde auch nicht mit Stars tauschen wollen, immer im Focus, nichts ist mehr privat. Eine gruselige Vorstellung.
An Aha erinnere ich mich noch sehr gut, eins der ersten wirklich gut gemachten Videos.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea, ja das ist wirklich gruselig und hat sich auch sehr gruselig gelesen. Da ist man ja gern mal normal
Ich liebe Biografien , schon weil sie immer etwas mehr sage als nur ein typisches Interview . Bei manchen muss man Ewig warten von anderen hört man sehr oft von ihrem Leben .
Danke für´s verlinken ;))
LG heidi
Liebe Heidi, manchmal habe ich bei so Biographien das Gefühl gehabt es war eher was man lesen wollte. Aber das weiß man ja nie so genau.
Und ich hab sehr gern verlinkt.
Damals als Teenie in den 80er konnte ich den absolut nicht leiden und fand die Musik total schrecklich. Heute weiß ich gar nicht mehr, warum. Vielleich wollte ich einfach nur dagegen sein? Wer weiß. Mittlerweile mag ich seine Stimme sehr gerne und schalte auch nicht mehr um, wenn ich sie im Radio höre 😉 .
Freut mich, wenn dir sein Buch gefallen hat.
Lieben Gruß
Sabine
Liebe Sabine, wirklich!? Naja gut, es ist vielleicht auch ein wenig spezielle Musik. Und man muss ja nicht alles mögen. Hab noch einen schönen Abend.
Nanu, warum ist Insta jetzt wieder in Verruf geraten? OMG. Habe ich etwa etwas verpasst? Skandal. *g* Für mich ist Insta ja auch oft eine Inspiratinsquelle. *hüstel* Man könnte es auch Werbeschleuder nenne, aber Inspiration klingt besser. *g*
Ich mag Biografien sehr gerne. Die, die unbedingt noch auf meiner Liste steht ist die von Diane v. Fürstenberg. Lebensgeschichten können nämlich auch sehr inspirierend sein. 😉
Ich glaube es war etwas mit macht die Blogger kaputt, weil man sich da so schnell Follower sammeln oder kaufen kann *hmm* Ich geb zu ich hab genervt aufgegeben es wieder alles zu lesen. Lebe doch im Ponyhofland 🙂
Und ja ich geb dir sehr recht, Lebensgeschichten inspirieren und nicht mal nur die von berühmten Leuten.
Danke Ela für die Buchvorstellung. Ich liebe Biografien, und a-ha sowieso 🙂
Herzliche Grüße <3
Das freut mich, dann ist es vielleicht auch was für dich.
🙂 Ach, das klingt doch sehr gut, liebe Ela!
Ich verbringe leider viel zu viel Zeit vor dem Computer. Dabei mag ich Bücher doch so gern. Im nächsten Urlaub dann wieder… 😉
Schönen Start in die Woche und ganz liebe Grüße 🙂
Ich lese jetzt dann im Sommer normal auch immer weniger, aber solange es noch Regentage gibt, kann ich schon mal ein Buch durchbekommen 🙂 Hab auch noch eine gute Woche
hat man ihm schon immer angesehen – dieses schüchterne, sensible – ein wenig aus der welt gefallene 🙂
mir war a-ha ja immer ein wenig zu weichgespült, zu mädchenschwarm. mochte eher die "bösen jungs" mit der "schmutzigen musik"…….
sollte mal nach biographien meiner alten idole schauen!
xxxxxx
Ja ich finde das passt, aus der Welt gefallen. Ein wenig hab ich mich wohl auch immer so gefühlt und da lief dann deren musik in Schleife. Auch wenn ich optisch nix mit ihnen anfangen kann. Was wär dann ein Idol, wo du die Bio lesen würdest?
iggy pop z.b., morrissey, brett anderson….. und prince 🙂
wobei ich keinen als "idol" bezeichnen würde – ich pflege leute nicht auf piedestale zu stellen….. und dann gibts da noch jede menge interessanter musikerinnen!
dein gefühl kenne ich – ich hab halt mit krawall reagiert auf das unverständnis der welt 🙂
xxxxxx
Also für mich ist das Buch zwar nichts aber meine Mama hat bald Geburtstag und die war bzw ist aha Fan vielleicht sollte ich ihr das Buch schenken 😉
Liebe Grüße
Melanie von Glitter & Glamour
Wenn deine Mama gerne liest, dann hat sich da vielleicht echt Freude dran 🙂
Ich mag die Musik der Gruppe recht gern, aber würde nie auf die Idee kommen, eine Biographie des Sängers zu lesen. LG Romy
Ich fand es spannend mal seine Sicht zu lesen. Sicher lässt er da auch einiges weg, aber ein ganzes Bild hat man ja nie.
Hallo Ela,
ich glaube ja, daß auch du inzwischen weißt, daß ich Bücher nicht anfasse. Dennoch möchte ich hier ein paar Zeilen hinterlassen. Ich bin in den 80ern mit der Musik von A-ha und den Pet Shop Boys großgeworden und höre diese auch heute noch – und nicht nur die alten Sachen, obwohl da natürlich viele Klassiker dabei sind.
Ich kann dir auf jeden Fall auch die Musik von Heute von A-ha empfehlen – höre gerade das Album "Cast In Steel" hoch und runter. Vielleicht hörst du es ja auch gerade…???
Liebe Grüße
Jennifer
Ich höre ja eingentlich immer wieder A-ha, vermutlich ist es das einzige was ich noch nie über hatte und diese Biographie hat mir jetzt die Bandmitglieder und den Leadsänger noch ein wenig sympathischer gemacht. Darum liebe ich vermutlich auch Bücher so. Die geben noch mal neue Einblicke