nomnom: schnelle suppe selbst gemacht

Mittagszeit, der Magen knurrt, keine Zeit, … Schnell mal eine Fertigsuppe aufgegossen. Abends, der Magen knurrt, keine Lust mehr auf große Küchenzauberei, … Schnell mal was in die Mikrowelle gestellt.

Ja ertappt, so sieht das öfter mal bei mir aus. Aber das schlechte Gewissen brummelt durchaus vor sich hin. Und mein Kopf sagt dazu gesund ist das nicht. Dieses Jahr schaut’s eh mau aus mit mir, der Gesundheit und dem Immunsystem. Darum bin ich immer auf der Suche nach Alternativen, die möglichst wenig Zusätze, Konservierungsstoffe oder Dinge enthalten, die ich nicht kenne. Quasi ein Fertigprodukte „Ade“.

Beim Kochhefte schmökern stieß ich in der „Für jeden Tag“ auf die Idee sich seine To-Go-Suppe einfach selbst zu mixen. Quasi eine ganz individuell 5-Minuten-Terrine (auch wenn diese hier 10 Minuten ziehen muss *g*).
Für eine Portion fülle ich nun also häufiger ein 500g Glas mit Zutaten meiner Wahl.
Die Basis ist immer Gemüse, je nach meinem Tagesgeschmack oder dem Kühlschrankinhalt (z.B. Karotten, Zucchini, Champigons, Kohlrabi, Frühlingszwiebel,…). Wichtig ist es hier dieses sehr fein zu schneiden, zu würfeln oder zu raspeln. So kann es später optimal durchziehen. Vom Gewicht her komme ich auf 120-150g meist gesamt.
Wer gern eine Beilage möchte, hier ist die Asia Abteilung die erste Wahl. Misonudeln zum mit heißem Wasser übergießen, Glasnudeln oder Quick Cooking Noodles eignen sich perfekt. Auch kleine Tofustückerl ziehen super durch. Hier liegt das Gewicht bei ca 50g.
Zum Schluss braucht es natürlich auch noch was für dem typischen Suppengeschmack. Nennen wir es mal eine Würzmischung.
Soll es in die asiatische Richtung gehen packe ich einen Esslöffel Öl (Raps, Sesam,…), einen Esslöffel Limettensaft, etwas Chiliflocken und einen Schuss Sojasauce zusammen mit einem Teelöffel Gemüsebrühe einfach oben drauf auf die Zutaten. Statt der Gemüsebrühe geht z.B. auch ein grosser Löffel Misopaste.
Für eine eher europäisch angehauchte Suppe reicht das Teelöffelchen Gemüsebrühe und frisch gemahlener Pfeffer. Nach Gusto auch gern noch ein bisschen Petersilie, Schnittlauch oder andere Kräuter drüber streuen.

Deckel drauf und bis zum Futtern in den Kühlschrank damit.
Da jedes Büro eigentlich den obligatorischen Wasserkocher für Tee besitzt, kann man hier wunderbar aufgießen, kräftig umrühren und nach 10 Minuten löffeln. Oder eben Abends schnell noch ein Süppchen zum Aufwärmen genießen. Mich hat die Idee jedenfalls sehr begeistert.

Comments · 32

  1. Eine Suppe ist immer eine gute Wahl. Ist alles drin, Gemüse, wer mag Fleisch und sie ist lecker. So eine selbstgemachte 5-Minuten-Terrine ist sicherlich ganz interessant, aber es dauert auch nicht wesentlich länger, abends alle Zutaten in einen Topf zu werfen und vor sich hin köcheln zu lassen. Dann ist die Suppe gleich ganz fertig. Und aufgewärmt schmeckt sie meistens noch besser.
    Jedenfalls hast du mich für heute inspiriert und ich weiß, was ich heute mittag koche…
    LG Eva

    1. Leider ist da das Problem, man braucht eine Möglichkeit zum aufwärmen. Die gibt es aber nicht wirklich. Habt ihr Herdplatten?
      Abends haste recht, da könnte ich mir auch ein echtes Supperl kochen. Aber ich bin gerade in Probierlaune 🙂

  2. muss ich mir merken! wo ist meine raspel…..
    weiste was auch noch geht als "beilage"? instant-couscous – der braucht eh nur mit heissem wasser übergossen werden und ist schon nach 5!min gut! ist unsere expeditionsnahrung nr.1.
    ich versuche ja sonst das dilemma des "keine zeit/lust zum kochen" mit eintöpfen zu lösen. einmal einen grossen topp gekocht – essen für 2-3 tage. manchmal fülle ich den auch heiss in ausgewaschene jogurteimer (500g/die dinger sind superdicht) – gleich zumachen ist es wie eingekocht. hält sich kühl gestellt mind. 5 tage (länger hab ich noch nicht probiert) und so ein eimer ist genau richtig für 2 personen.
    schön auf deine gesundheit achten – bewegung und gesunde ernährung sind nicht nur fürs aussehen wichtig! xxxxx

    1. also eigentlich ist couscous hirse die ewig gedämpft werden muss. aber uneigentlich gibt es unter dem namen couscous ein hartweizenprodukt (also nudelteig-granulat) zu kaufen – an der kochanleitung sieht man dann ob es das 5min zeug ist. nicht den bio nehmen – der schmeckt nicht IMO.
      xxxx

    2. Ahh, das mit dem Couscous hab ich irgendwo im Hinterkopf sogar gespeichert, dass ich den mal aus Versehen gekauft hab 😉 Jetzt hoffe ich mal ich finde den auch mit Absicht wieder. Die Idee is super!
      Eintöpfe koche ich auch sehr gern, aber die kann ich eher nur daheim wieder aufwärmen.
      Gesundheit ist echt das allerwichtigste. Ich achte so gut geht auf mich.

    1. Ich koche zwar gern mal aufwändig, wenn ich ganz viel Zeit habe. Aber wann ist das schon mal. Alle paar Urlaubstage 😉
      So schätze ich auch einfache und trotzdem leckere Sachen.

    1. Du kannst denn dann gut im Büro aufwärmen oder? Da hapert es bei mir nämlich. Oder daran, dass nie was übrig bleibt *g*
      Im Sommer pack ich ja immer gern diverse Salate in die Gläser, das ist schon irgendwie praktisch und jetzt hab ich ne Wintervariante.

    1. Hallo Annemarie, nein nix mehr vorkochen, einfach nur noch das heiße Wasser drüber und kurz warten. Funktioniert einwandfrei mit den richtigen Nudeln und die gibts eigentlich schon in jedem Supermarkt.
      Probiers mal aus 🙂

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